Das Such-Team (Mensch/Hund) hat die Grundelemente des Mantrailing verstanden, intensiv trainiert und automatisiert:
Der Hund hat den Geruchsträger mit der Spur der versteckten Person verknüpft. Der Hund sucht eigenständig, auf der Spur und motiviert vorwärts. Der Hund hat Spass an der Sucharbeit. Beim Auffinden der versteckten Person zeigt der Hund unaufgefordert und selbständig die Versteckperson, idealerweise mit der eingeübten VP-Anzeige, an.
Das Startritual, inkl. Mantrailing-Kommandos, sitzt und der Hundeführer*in hat die Technik der Leinenführung verstanden. Zudem weiss der Hundeführer*in sich hinter dem Hund in einer Linie einzureihen und weiss, was die neutrale Position bedeutet.
Die Kreuzungsarbeit wird behutsam aufgebaut
Ohne das Such-Team zu überfordern, wagen wir uns an die spannende und herausfordernde Kreuzungsarbeit heran. Wie ich bereits im Thema «Leinenhandling» und «neutrale Position» erwähnt habe, empfehle ich die Kreuzungsarbeit mit zwei Personen (Eine Person spielt den Hundeführer*in, die andere Person spielt den Hund), unter Anleitung des Trainers, in der Kreuzung zu üben.
Die Position des Hundeführers*in, die Körper- Haltung und Spannung, das richtige Leinenhandling (Leine geben, Leine nehmen) im richtigen Moment (Timing) sind enorm wichtig.
Der Hundeführer*in bleibt neutral (neutrale Position). Der Hundeführer*in spürt seinen Hund über die Leine. Der Hundeführer*in vertraut seinem Hund. Der Hundeführer*in kann seinen Hund lesen und versteht die Signale seines Hundes. Der Hundeführer*in darf auf keinen Fall gegen seinen Hund arbeiten.
Der Hundeführer*in lernt die 3 Zonen kennen
Wir lernen das Verhalten in den 3 Zonen der Kreuzungsarbeit (vor, in und nach der Kreuzung). Der Hundeführer*in unterstützt seinen Hund, in dem er im richtigen Moment das Richtige tut. (aktives Verhalten, neutrales Verhalten, Leinenhandling, Timing).
Die Kreuzungsarbeit macht richtig viel Spass und ist der Türöffner für weitere, spannende Aufgaben und Schwierigkeiten.